Leben und Arbeiten in Villavicencio
ein Abend mit Gästen aus Kolumbien
Samstag, 20. Juni 2015
19.00 Uhr – ca. 20.30 Uhr
Kath. Stadthaus, Althofstr. 8, 45468 Mülheim an der Ruhr
Villavicencio ist eine Stadt in Kolumbien. Sie liegt etwa 75 Kilometer südöstlich von Bogota am Fluss Guatiquía, hat 500.000 Einwohner und einen wachsenden Elendsgürtel von 100.000 Flüchtlingen. Bürgerkriege, Vertreibungen oder soziale Ungerechtigkeiten tragen dazu bei, dass besonders Kinder und Jugendliche keine Zukunftsaussichten haben. Um ihnen Perspektiven zu bieten und sie Hoffnung schöpfen zu lassen, sind in Villavicencio verschiedene soziale Institutionen und Projekte (u.a. Kindertagesstätte, Behindertenwerkstatt, Schule für Alle, Mikrokreditprogramme) gegründet worden.
Das Bistum Essen will sein Engagement in der Ökumene deutlich verstärken. Das kündigte Weihbischof Wilhelm Zimmermann am Montagabend zum Start des neuen Netzwerks Ökumene in Essen an. „Die Zusammenarbeit zwischen den christlichen Kirchen wird in Zukunft noch mehr Bedeutung gewinnen“, sagte Zimmermann in seiner Begrüßung. Mehr als 40 Vertreter aus den Pfarreien und Gemeinden waren seiner Einladung zum ersten Treffen des neuen Netzwerks im Ruhrbistum gefolgt. Nach seiner Ernennung zum Bischofsvikar für Ökumene im Sommer 2014 und einer besseren personellen Ausstattung des Ökumene-Referats im Bistum Essen sei die Vernetzung der ökumenischen Aktivitäten der logische nächste Schritt hin zu einer Kirche, die noch konsequenter auf das Miteinander von Katholiken und Protestanten, Orthodoxen und Freikirchlern setze.
Aus der Pfarrei St. Mariae Geburt nahmen Herr Johannes Kretschmann, Herr Manfred Schulte und Herr Edwin Porkristl an der Veranstaltung teil.