Das Buch handelt von dem kanadischen Pianisten Glenn Gould, der auf dem Gipfel seiner Kunst zu spielen aufhört. Als den Erzähler die Nachricht vom Tod seines Freundes Wertheimer erreicht, kommen Erinnerungen an einen Musikkurs bei Horowitz auf, bei dem Glenn Gould als Genie entdeckt wurde. Aus dem Versuch einer Beschreibung des Pianisten wurde dem Erzähler allerdings deutlich, dass er sich eigentlich über das Schicksal von Wertheimer, dem "Untergeher", Klarheit verschaffen wollte.
Das nächste Treffen des Literaturkreises der Filalkirche Heilig Geist findet am Dienstag, dem 10. März 2015, um 19:30 Uhr im Konferenzraum des Gemeindehauses Heilig Geist statt. Zur Durchsprache behandeln wir diesmal den Roman "Während die Welt schlief" von Susan Abulhawa.
Jenin im Blumenmonat April: Früh morgens, bevor die Welt um sie herum erwacht, liest Amals Vater ihr aus den Werken großer Dichter vor. Es sind Momente des Friedens und der Hoffnung, die Amal ihr Leben lang im Herzen trägt ein Leben, das stets geprägt ist vom scheinbar ausweglosen Konflikt zweier Nationen.
Seit Generationen leben die Abulhijas als Olivenbauern in dem idyllischen Dorf Ein Hod. Ihr Leben ist friedlich bis 1948 die Zionisten den Staat Israel ausrufen und sich alles verändert. Die Dorfbewohner werden mit Waffengewalt aus ihren Häusern vertrieben, müssen ihr Land, ihren Besitz und ihr Zuhause zurücklassen. Amal, geboren im Flüchtlingslager in Jenin, lernt die Heimat ihrer Vorväter nie kennen. Stattdessen erlebt sie Kriege, Gewalt und schreckliche Verluste, aber sie erfährt auch Freundschaft und Liebe in der Gemeinschaft der Vertriebenen. Weder Amal noch ihre Familie ahnen jedoch, wie eng ihr Schicksal und das von Israel und Palästina wirklich zusammenhängen.
Gäste sind herzlich willkommen