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Sternsinger 2022 Post Vorab 1 zu 1
St. Joseph

Die Sternsinger sind auf dem Weg


In diesem Jahr kommen die Sternsinger wieder nach St. Joseph. Da uns auch dieses Jahr Corona einen Strich durch unsere Planungen gemacht hat, werden wir nicht von Haus zu Haus ziehen. Das tut uns sehr leid, aber wir möchten in der monentanen Situation niemanden unnötig gefährden. Trotz allem wird die Sternsingeraktion so wie im letzten Jahr stattfinden. Hier die Infos dazu:

Wie kommt Ihr kontaktlos in diesem Jahr an den Segensspruch 20+C+M+B+22 für eure Türen?

Dazu gibt es drei Möglichkeiten:

1.) Schreibt uns eine Email mit eurer Postadresse an:
st.joseph.muelheim@bistum-essen.de

2.) Ruft im Gemeindebüro an: 0208-434727
Bitte sprecht auch auf den Anrufbeantworter und hinterlasst dort eure Postadresse

3.) Schreibt oder werft uns einen Zettel in den Briefkasten des Gemeindebüros: Gemeinde St. Joseph, Heinrich-Lemberg-Straße 30, 45472 Mülheim

Stichtag für eure Anmeldungen ist Freitag, der 7.1.2022

Was passiert dann? Wir werden nach dem Wochenende 8./9.1.2022 durch die Straßen ziehen und euch die Aufkleber mit dem Segensspruch in die Briefkästen werfen.

Natürlich würden wir uns auch über Spenden für die diesjährige Sternsingeraktion freuen, die unter dem Motto steht: LASST UNS DIE WELT VERÄNDERN - STERNSINGEN 2022. Damit werden auch diesmal Kinder in Not unterstützt.

Eure Spenden richtet ihr bitte an:

Pfarrei St. Mariae Geburt, Mülheim
IBAN DE42 3606 0295 0015 6900 97
Bitte gebt unbedingt das Stichwort
„Sternsinger St. Joseph“ an.

Wir bedanken uns schon jetzt bei euch und würden uns freuen, wenn ihr diesen Post teilt und mit uns die Welt zum Guten verändert. Euch eine schöne Zeit und lasst die Sternsinger in eure Herzen.

Gut Pfad und bleibt gesund.
Pater Wegner GrußLiebe Verwandte, Freunde und Bekannte,

auch in diesem Jahr soll euch wieder ein Gruß zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel von mir erreichen.

In Corona-Zeiten hat man ja oft die Muße, in der Vergangenheit zu schwelgen! Dabei ist mir dieses Bild in Erinnerung gekommen. Es zeigt die Weihnachtskrippe, die unser Vater in Handarbeit gebaut und jedes Jahr zu Weihnachten mit Liebe und Leidenschaft aufgebaut hat. Da es ein „historisches Foto“ aus den 1960er Jahren ist, ist es auch in Schwarz-Weiß, aber deshalb nicht weniger eindrucksvoll. Voller Stolz kann ich auch sagen, dass es diese Krippe bis heute in unserem Familienbesitz gibt.

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und wieder bietet sich die Gelegenheit, zurückzuschauen auf das, was war und vorauszublicken auf das, was kommen mag. Für mich persönlich geht ein zufriedenes und in der „Endabrechnung“ positives Jahr zu Ende.  Nach dem Umbruch 2020, von der Pfarrei wieder zurück ins „Kloster“, der für mich nicht ganz so leicht und einfach war, habe ich mich mittlerweile hier in Knechtsteden in der Gemeinschaft gut eingelebt und meinen Platz gefunden. Mit den mir anvertrauten Aufgaben und mit der Gesamtsituation bin ich recht zufrieden, auch wenn es nicht immer einfach ist und auch schon mal „an die Substanz“ geht. Das Leben hat eben immer Höhen und Tiefen, wie sie auch unser Vater in seiner Weihnachtskrippe dargestellt hat.

Das ganze Jahr über konnte ich mich intensiv mit dem Leben und der Spiritualität unseres Ordenserneuerers P. Libermann beschäftigen und monatlich einen Impuls zu Ermutigung in den Krisen-Zeiten auf unserer Homepage veröffentlichen. Ebenfalls konnte ich auch auf unserer Homepage und auf unserem „Face-Book-Kanal“ Impulse zu den Evangelien der einzelnen Sonntage anbieten. Beides Arbeiten, die mir viel Freude bereiten und mir auch ein wenig zum Herzensanliegen geworden sind. Gerade in der Reflexion des Lebens von P. Libermann und seines Umgangs mit Krisen und Schwierigkeiten, entdecke ich immer wieder Parallelen zu meinem eigenen Leben.

Im Laufe des Jahres führte ich auch verschiedene größere und kleinere Gruppen durch die Geschichte und die Geheimnisse Knechtstedens. Dabei kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen. In ähnlicher Weise erfahre ich das durch eine Mitarbeit im Klosterladen und in der Fundgrube (Antikmarkt). Einerseits kann ich so den Kontakt zu unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern halten, andererseits ergeben sich auch hier viele gute Begegnungen und Gespräche mit Besuchern.

Gesundheitlich ging es mir im nun zu Ende gehenden Jahr auch recht gut. Von Corona blieb ich Gott sei Dank verschont und habe mittlerweile auch die „Booster-Impfung“. Trotzdem ist immer noch Vorsicht und Rücksicht geboten. Auch mit meiner Abhängigkeitserkrankung konnte und kann ich gut und „friedlich“ leben. In der Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes, habe ich eine gute und hilfreiche eine gute Stütze gefunden; ebenso in der Priester-Gruppe im Münster (die sich alle zwei Monate trifft). 

Auch in der Ordensgemeinschaft gab es einige Veränderungen. Erstmals wurde auf dem Generalkapitel in Bagamoyo/Tansania ein afrikanischer Mitbruder zum Generaloberen gewählt. Auch die Mehrheit der Generalräte stammen aus afrikanischen Ordensprovinzen. Für mich eine positive Entwicklung, ganz im Sinne unseres geistigen Vaters, P. Libermann 

Ein weiteres wichtige Ereignis in unserer Gemeinschaft war die Entscheidung, die vor 12 Jahren geründete Provinz Europa wieder aufzuheben und die beiden Regionen Belgien und Deutschland wieder zu eigenständigen Provinzen zu machen. Die kulturellen und rechtlichen Unterschiede waren einfach zu groß, um zu einer guten Einheit zu kommen. 

Meine Lieben, ich könnte sicher noch viel mehr erzählen, aber ich denke, dass es für heute genug ist. Es sind so ein paar leuchtende Sterne am dunklen Corona-Himmel, die uns allen Mut und Hoffnung machen und uns Freude an der Zukunft schenken können. In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Lieben ein frohes, gnadenreiches Weihnachtsfest, Gesundheit, Durchhaltevermögen und Gottes reichen Segen für das Jahr 2022.

Liebe Grüße

Michael Wegner