Wenn der Morgen auf Belitung, Indon-esien, graut, kann nichts sie aufhalten. Die zehn Schüler der „Regenbogentruppe“ – Söhne und Töchter von einfachen Fischern und Minenarbeitern – wollen nicht eine einzige Unterrichtsstunde verpassen, denn für sie ist die Schule die einzige Möglichkeit, der Armut zu entkommen. Da ist zum Beispiel Lintang, das mathematische Genie, oder Mahar, der Künstler und angehende Schamane. Und Ikal, der seinen Weg gegen alle Widerstände macht: von der Armenschule über das Studium in Paris und London zum gefeierten Schriftsteller.
In seinem bewegenden autobiografischen Roman eröffnet uns Andrea Hirata tiefe Einsichten in ein zerrissenes Land - seine Heimat Indonesien.